Lieber Brokkoli und Blumenkohl anstatt Medizin
In ihrer Urform wahrscheinlich in Kleinasien beheimatet, gelangte der Blumenkohl von dort aus zunächst nach Italien.
In Frankreich wurde der Weiße Kohl Mitte des 16. Jahrhunderts populär und gelangte von dort in das übrige Europa. Hier wird er inzwischen im gesamten Mittelmeerraum bis in die südlichen Regionen Nordeuropas angebaut.
Blumenkohl setzt sich aus zahlreichen, noch nicht voll entwickelten Blütenknospen zusammen. Meist ist Blumenkohl weiß, es gibt aber auch grüne und violette Sorten. Das, was wir von ihm verzehren, ist bei den meisten anderen Gemüsearten eigentlich ungenießbar, nämlich der Blütenstand, allerdings in diesem besonderen Fall in einem Vorstadium, d.h., noch bevor die eigentliche Blütenknospenanlage ausgebildet wird.
Inhaltsstoffe und Kalorien
Brokkoli liefert jede Menge Vitamin C – sogar doppelt so viel wie Blumenkohl. in einer Portion stecken etwa 115 Milligramm Kalzium – für ein Gemüse relativ viel. Deshalb ist Brokkoli eine wertvolle Kalziumquelle für Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz. Hinzu kommen nicht zu verachtende Mengen an Eisen, Magnesium, Kalium und Folsäure. Außerdem Carotin, welches wichtig für den Eigenschutz der Haut ist.
Beide sind sehr kalorienarmen Gemüse. Werden sie schonend gedämpft, stecken in 100 Gramm gerade einmal 25 Kalorien. Auch enthalten beide viele Ballaststoffe und Chrom, was sie zu idealen Lebensmitteln bei einer Diät macht. Carotin, was sie zu idealen Lebensmitteln bei einer Diät macht. Schon vor einiger Zeit entdeckten Wissenschaftler die krebsvorbeugende und sogar krebshemmende Wirkung von Brokkoli durch dessen Inhaltsstoff Sulforaphan.
Augen auf beim Kauf!
Darauf achten, dass der weiße Blumenkohl – Kopf keine dunklen Flecken aufweist, das deutet auf zu lange, unsachgemäße Lagerung hin.
Frischen Brokkoli erkennt man an knackigen, grünen Blättern und einer geschlossenen Blume.
Zubereitung
Um all ihre wertvollen Inhaltsstoffe optimal nutzen zu können, sollten Brokkoli und Blumenkohl nur schonend verarbeitet werden. Es ist gesünder sie nur sanft zu dünsten, anstatt zu kochen.
Sie sollten innerhalb von zwei bis drei Tagen verarbeitet werden.
Genießer-Rezept
Die Sarden lieben ihren Blumenkohl – vor allem im Winter – als Beilage zu Fleisch oder auch solo als zweiten Gang, wenn es mal keines gibt.
Blumenkohl ist sehr sättigend, da in diesem Falle die traditionelle Pasta „ la fregula“ (maiskorngroße Würfelchen aus Hartweizengrieß) in die Tomatensoße mit eingebunden wird im beliebten Rezept:
“Cavolfiore alle Olive nere con la fregola”
Wie´s geht steht in unserem Kochbuch zusammen mit 148 weiteren sardischen Rezepten.
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