Weltweit begehrt: traditionelle Spezialitäten aus Sardinien
Sardinien ist ein Füllhorn an kulinarischen Spezialitäten. Die langen Besatzungszeiten der Phönizier, der Aragonesen, Spanier, Römer und Araber haben ihre Spuren hinterlassen und somit kulinarisch gesehen die Speisekarten enorm bereichert.
Sardinien ist ein Land der Traditionen. Sie werden gelebt und bewahrt. Ob es sich dabei um das Brotbacken oder die Muschelsuche oder die Herstellung von Schafs- und Ziegenkäse oder um den Weinanbau handelt, soielt keine Rolle: immer sind traditionelle Herstellung und Arbeitsweise vorherrschend!
Auf der Insel der Hirten und Fischer leben auch heute noch Menschen, die zu einem Teil oder zum Großteil Selbsversorger sind. Das ergibt sich bis in die heutige Zeit aus der wirtschaftlichen Struktur Sardiniens, die nicht viele Arbeitsplätze ausserhalb
des Tourismus bietet. Deshalb sind die Sarden ungemein stolt auf ihre traditionellen, eigens dort hergestellten Spezialitäten.
Wir stellen Ihnen hier wieder exklusive Spezialitäten aus Sardinien vor:
Maialetto arrosto
Das Grillen über offenem Feuer ist der Sarden große Passion nahezu das ganze Jahr über. So wird auch das traditionelle Spanferkel über dem Feuer in stundenlanger, geduldiger Handarbeit gedreht und knusprig gegrillt.
Besondere Bedeutung kommt dem Spanferkelessen deshalb zu, weil es gerne zu großen Familienfeierlichleiten zelebriert wird. Bei Hochzeiten oder auch am Weihnachtsabend und zum Jahreswechsel.
Ichnusa – das sardische Bier
Frisch und leicht und gut gegen die Sommerhitze genießen die Sarden ihr auf Sardinien gebrautes Bier. In Flaschen oder Dosen findet es immer Platz in der Kühlbox zum Picknick am Strand.
Es ist nicht so bitter wie die Biere hierzulande und mit 4,7 % Alkoholgehalt auch weniger stark als die meisten Biere aus Süddeutschland.
Es wird in der Hauptstadt Cagliari gebraut. Der Geschmack: Sardinien pur!
Zu beziehen in Deutschland über Tiposarda.
Sebadas – Ricottaplätzchen
In der Barbagia, dem wilden und einsamen Bergland Sardiniens haben die frittierten Ricotta-Plätzchen mit Honigüberzug ihren Ursprung.
Sie werden traditionsgemäß im Frühjahr gemacht, zur Erinnerung an die alljährliche Heimkehr der Hirten mit ihren Herden nach der spätherbstlichen Übersiedlung in die Täler.
Ein kompakter Teig umhüllt die feine Füllung aus Ricotta-Käse. Dieses aufwändig hergestellte Dessert, das warm serviert wird, ist ein ganz besonderer Gaumenschmaus nach einem sardischen Menü. Es steht übrigens auch auf der Speisekarte der mobile Köche von Miaterra-Sardinien.
Torrone Sardo
Leidenschaftlich und mit großem Zeitaufwand wird sardische Torrone hergestellt:
Eiweiß wird hingebungsvoll steif geschlagen und verbindet sich mit dem verflüssigten, goldenen Wildhonig der Gennargentu –Berge.
Die Mandeln stammen ebenfalls aus den Wädern dieser Region.
Torrone muss größten Teils von Hand hergestellt werden und ist deshalb eine äußerst schätzenswerte Delikatesse.
Lesen Sie noch mehr zu sardischen Spezialitäten in den vorhergehenden Teilen dieses Artikels.
Oder bestellen Sie einfach das 255 Seiten umfassende E-book mit allen Spezialitäten aus Sardinien und den dazugehörenden Rezepten.
Hier zum E-Book und dem schnellen download.